LoDi kann Datenverkehr mit einer Reihe vordefinierter Algorithmen an eine beliebige Anzahl von nachgeschalteten Geräten weiterleiten. Zu den vordefinierten Algorithmen gehören Round Robin (Senden eines eingehenden Anrufs an das nächste Gerät in der Reihenfolge), Wasserfall (Senden aller Anrufe an das aktuelle Gerät, bis die Kapazität ausläuft, dann Überlauf zum nächsten Gerät), Zählerausgleich (Anrufe senden, um alle Geräte mit zu halten eine gleiche Anrufanzahl), Fraktionskapazitätsausgleich (Senden von Anrufen, um alle Geräte mit einem gleichen Prozentsatz der Anrufkapazität zu halten), niedrigste Anzahl (Anrufe an das Gerät mit der niedrigsten Anrufanzahl senden), niedrigste Bruchkapazität (Anrufe an das Gerät mit der niedrigsten Prozentsatz der verfügbaren Anrufkapazitätsfraktion) und mehr.

LoDi kann Datenverkehr mit benutzerdefinierten Algorithmen an eine beliebige Anzahl von nachgeschalteten Geräten weiterleiten. LoDi kann Anrufziele auf der Grundlage einfacher oder komplexer Regeln bestimmen, die der Administrator definiert (auch die Interaktion mit externen Diensten, um das optimale Downstream-Ziel zu berechnen). LoDi kann die Verteilung auch mit HTTP/HTTPS-Load Balancern koordinieren, um sicherzustellen, dass Anruf- und Browserdatenverkehr an zugeordnete Ziele gesendet werden.

LoDi kann den Zustand von Endpunkten (Zielservern) überwachen, und wenn sie ausfallen oder ihr Zustand unter ein vorgegebenes Niveau fällt, kann LoDi den Datenverkehr dieses Endpunkts an einen Standby-Endpunkt übertragen. Laufende Anrufe werden ohne Unterbrechung fortgesetzt, und die vollständigen Informationen zum PBX-Status werden an den neu aktivierten Knoten übertragen. Das Ergebnis ist ein hochverfügbares Netzwerk von VoIP-Servern mit Lastenausgleich. Für eine hohe Verfügbarkeit der Carrier-Klasse kann der gesamte LoDi-Server geclustert werden, um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten.

LoDi-Server können nachgeschaltete Telefoniegeräte schützen, indem sie den Datenverkehr auf Betrug und Hacking-Aktivitäten abschirmen. Mit der SecAst kann LoDi eine Vielzahl von Hacking- und Betrugsaktivitäten erkennen und diesen Datenverkehr dann am Netzwerkrand blockieren.

LoDi kann die Codec-Konvertierung (d. h. Transkodierung) von nachgeschalteten Geräten auslagern, indem es zwischen einer Vielzahl von Codecs konvertiert, darunter: G.711 ulaw, G.711 alaw, G.722, G.726, G.729, GSM, iLBC, LPC10 und Speex. Der Administrator kann zulässige Codec-Codes durch eingehenden und ausgehenden Trunk steuern, sodass LoDi Transcodierungsarbeiten von nachgeschalteten Geräten auslagern kann.

LoDi kann als Protokollkonverter oder Gateway dienen, sodass Unternehmen inkompatible Trunk-Technologien integrieren können. LoDi kann Headerinformationen (für VoIP-Protokolle) intelligent extrahieren/einfügen, um die Nachverarbeitung zu erleichtern und die Erfassung kritischer Informationen aus dem ursprünglichen Trunkprotokoll sicherzustellen. LoDi unterstützt SIP-, IAX2-, H.323- und PRI-Technologien (T1/E1/J1) und BRI-Trunking-Technologien.

LoDi kann nachgeschaltete Geräte abfragen, um ihre Kapazität zu bestimmen und das Anrufziel dynamisch entsprechend anzupassen. LoDi enthält einen intelligenten Agenten, der auf derselben Plattform wie eine Digium Asterisk Telefonanlage läuft. Der Agent hält LoDi auf dem neuesten Stand bei Zielkapazität(en), CPU-Last, IO-Last usw., um sicherzustellen, dass jede Nebenstellenanlage mit optimaler Kapazität arbeitet (kritisch, wenn Anrufe aus mehreren Quellen in das nachgeschaltete Gerät gelangen können).

Beim Senden von Anrufen an nachgeschaltete Geräte mithilfe eines VoIP-Protokolls (z. B. SIP) kann LoDi den Header bearbeiten, um zusätzliche Informationen bereitzustellen oder das Ziel eines Anrufs zu ändern. Regeln ermöglichen es LoDi, Erweiterungen intelligent zu ändern, SIP-Headerdaten aus anderen Quellen einzufügen usw.

Eine der erweiterten Funktionen von LoDi ist das Ereignishandlersystem, mit dem Administratoren jedes Programm/Skript an Ereignisse anschließen können, die von LoDi generiert oder erkannt werden. Beispielsweise können Ereignisse im Zusammenhang mit dem Verlust des Stroms, dem Ziel an der Kapazität usw. Skripts auslösen, die Abhilfemaßnahmen ergreifen, Administratoren benachrichtigen, Routen ändern usw.

Endbenutzer und Administratoren werden die Möglichkeit schätzen, den Status und Denzustand von LoDi schnell von einem LCD-Panel direkt auf der Vorderseite des PBX-Gehäuses anzuzeigen. Administratoren können optional auch die Steuerung von LoDi über das Panel aktivieren, sodass Endbenutzer Trunks aktivieren/deaktivieren oder LoDi sogar per Knopfdruck auf der Vorderseite des Gehäuses herunterfahren können.

Administratoren werden sofort mit der einfachen und leistungsstarken Telnet-Schnittstelle zu LoDi vertraut sein. Der LoDi-Server kann über eine Telnet-Schnittstelle verwaltet und gesteuert werden, egal ob von einem PC, einem Tablet oder einem Mobiltelefon aus. Die Benutzeroberfläche umfasst Online-Hilfe und benutzerfreundliche, reichhaltige Terminalausgabe.

Erfahrene Administratoren und Anfänger werden sich mit der einfachen und leistungsstarken Browser-Schnittstelle (Web) zu LoDi vertraut machen. Der LoDi-Server kann von jedem Browser aus verwaltet und gesteuert werden, einschließlich eines PCs, Tablets oder Mobiltelefons. Die Schnittstelle umfasst eine einfache Steuerung von Trunks, das Anzeigen von Ereignisprotokollen und vieles mehr.